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1.
Gefangen 02:06
Folg mir auf meinem Weg. Besuch mich mal zu Haus'. Nimm mich mit nach draußen. Ich komm sonst gar nicht raus. Wasch es aus meinem Gesicht. Erkenne mich darin. Ich weiß, dass es schmerzt. Der Schmerz macht uns blind. Ohne dich war ich nicht bereit Ohne dich kam ich nicht so weit Ohne dich war nur Einsamkeit Ohne dich hätt’ ich mich nie befreit.
2.
Lärm Rauschen Feuer Leuchten Ein Gefäß ohne Grenzen. Kein Tropfen, je zu viel. Füll es auf, zehr davon, bevor es bricht. Du liebst es bevor die Glut erlischt. Ich hab das Leuchten gesehen. Das Gefühl ist mir nicht fremd. In den Abgrund zu spähen. Wenn alles erlischt was du kennst. So viele Bücher zu lesen. So viele Gedanken zu denken. So viel Liebe zu geben. So viele Kämpfe zu kämpfen. All die Dinge sind so schön. Ich will nur nicht, dass sie gehen. Wenn das Gefäß zerbricht, Werd ich sie sterben sehen.
3.
Du bist kein König. Du bist kein Gott. Du bist kein Herrscher. Nur ein armer Tropf. Jeden Tag endlos krank. Ich glaube immer fest an dich. Heb deinen Kopf aus der Dunkelheit. Ich begleite dich durch einen neuen Tag. Selbst in dunkelster Stunde, sei dir gewiss, selbst in der härtesten Prüfung, glauben wir fest an dich. Ich glaube immer fest an dich.
4.
Die Norm der Seele, ein Pseudogeschenk. Der finstere Spiegel zeigt nur das was ich denk'. Ein bitteres Feindbild im Untergang. Zerschlissene Glieder, vergessen, verkannt. Reiß dich mal zusammen: das muss so sein. Weil ich das sage. Was heißt hier „Nein?“ Solange deine Füße unter meinem Tisch sind wirst du gehorchen du bist nur ein Kind. Laufe durch die Straßen, Dunkelheit. Schaue in die Fenster, es ist so kalt. Sehe was mir fremd ist, Geborgenheit. Komme nie zur Ruh, bin hier, bin da. Kein zu Hause, kein Ort, nur diese Stadt in der ich mich verloren hab. Habe nie darum gebeten hier zu sein. Schlage an die Türen: "Lasst mich rein." Ich möcht’ so gern alleine sein. Diese Menschen haben mich krank gemacht. Deren Blicke mich zur Verzweiflung gebracht. Was haben sie sich dabei gedacht? Die Norm der Seele, ein Pseudogeschenk. Der finstere Spiegel zeigt nur das was ich denk'. Ein bitteres Feindbild im Untergang. Zerschlissene Glieder, vergessen, verkannt. Tausend Augen jeden Tag.
5.
Krankheit 02:29
In meiner Seele herrscht ein Krieg und der ist aussichtslos. Viel um die Ohren. Die Krankheit Verwirrung. Die pure Zerstörung. Ich frage mich ernsthaft ob das alles ist. Am Anfang vom Ende am Ende vom Anfang (ent)steht kein Sinn für mich. Ein Medikament entführt mich. Ich hasse es, aber es geht nicht weg. Sinnloses Denken. sinnloses Handeln. Für nichts und wieder nichts. Ich erinnere lange Nächte. Das bisschen Leid geht schon vorbei. Nothing can make this bullshit go away.
6.
Wogen 05:05
Aus mir spricht der pure Neid, zu wissen, ich bin nicht so wie ihr es seid. Mein sehnlichster Wunsch, von meinem Gewissen befreit, konsumieren und kaufen ohne schlechtes Gewissen. Der angebissene Apfel vom Baum der Erkenntnis prangert auf technischen Endgeräten. Soziale Kontakte pflegen... Wir füttern lieber eine Transposition unserer Iris mit Algorithmen, die ein Scheinbild unserer selbst generieren. Natur in 4K, bis zum Erbrechen. Noch höher skaliert, bis die Erde endlich kollabiert. Pseudointellektuell bedeutungsschwangere Sozialkritik. Die Kunst erschlägt, weil ich weiß, dass ich im Kern nicht besser bin. Analysierte einst meinen besseren Zwilling. Ein digitales Spiegelbild, stets gepflegt durchs Glücksspielprinzip. Warte glückselig auf den Tag des jüngsten Gerichts, wenn Mutter Natur aus ihrem Herzen voll Liebe spricht, Von Vaterländern geschändet bis zu unserem lang ersehnten Wir-Gefühl. Endlich Gleichheit. Endlich Freiheit und ein ehrliches Lächeln in meinem Gesicht
7.
Arterien 05:21
Deine Hände steif und kalt. Deine Augen leer und alt. So bitter. Im Zittern. So bitter. Aus deiner Verzweiflung und: In deinem Kopf zerbersten die Venen unzertrennt. Aus deinem Herzen kommt nichts, nur Arterien. Deine Beine sind so schwer. Deine Kehle, sie brennt vom Wimmern. So bitter. Im Zittern. So bitter. Aus deiner Verzweiflung und: In deinem Kopf zerbersten die Venen unzertrennt. Aus deinem Herzen kommt nichts, nur Arterien. Nur Arterien. Aus deinem Herzen kommt nichts, nur Arterien. In deinem Kopf zerbersten die Venen unzertrennt. Aus deinem Herzen kommt nichts, nur Arterien. Nur Arterien.
8.
Ich bin ein kleiner Mann doch hab das größte Ego. Das muss ich halt kompensieren mit Atomraketen. Das kurbelt die Wirtschaft an durch Steuern vom kleinen Mann. Ihr habt mich doch gewählt. Wo ist denn jetzt das Problem? Das habt ihr doch vorher gesehen! Die Steuerausgaben in den Verteidigungshaushalt kann man noch steigern. Ich will die Welt brennen sehen. Ran an die Gasmasken. Bunker im Vorgarten. Das kleine Bisschen Krieg.
9.
Versengt 04:44
Ich warte nicht, verschwinde nicht, ich lebe nicht. Ein Leben wie dieses geht schneller vorbei. Zähl' Stunden um Tage im Einheitsbrei. Verliere den Glauben an alles was lebt. Ich kann nicht verstehen, wie das so geht. Ich brauche kein Mitleid, ich brauch nur Verständnis, für alles was lebt, für alles was endet. Vergessen von Leuten, vergessen von dir. Ich hab schon vergessen, sind zu lange hier. Sind zu lange hier. Das Leben ist nicht so schön, wie du denkst. In dreißig Jahren, wenn die Erde brennt, und die Luft die du atmest dir die Lunge versengt.
10.
Ist es wirklich das, was du Leben nennst? Massenmenschhaltung. Acht Stunden parfümierte humane Metastasen. Metadaten scannen in Einkaufspassagen graue Nebelschwaden von Werbeplakaten diktiert bekommen. Was man braucht um glücklich zu sein ist es das was du Leben nennst? Ich möchte gerne `ne TV-Bank haben. Es lässt sich leichter schlafen, wenn die Glotze läuft. Wenn die Glotze läuft und Träume produziert. Was man braucht um glücklich zu sein ist es das was du Leben nennst? Ich möchte gerne `ne TV-Bank haben. Es lässt sich leichter schlafen, wenn die Glotze läuft. Wenn die Glotze läuft und Träume produziert. Stahlbetonkäfigbürokomplexgefängniszelle
11.
Ich brauche ein bisschen Ruhe. Von all dem Stress, von all dem Sollen. Ein bisschen mehr Einsamkeit. Ein bisschen mehr noch-nicht-so-weit. Ich wollte mich nie selbst töten. Ich wollte nur den Anschluss verlieren. Das bisschen Qual ist überall. Pausenlos arbeiten. Immer zu abliefern. Anzugpflicht juckt mich nicht Luxusuhr brauch ich nicht. Bin ich das nicht der jeden Abend wach da liegt und entflieht.

credits

released November 8, 2020

All music and lyrics written and performed by KINGS OF FORLORN LANDS. Additional Lyrics and Vocals by Pinuschka Ra. Recording, Mix and Master by Void Sound Productions.
Artwork by Luisa Rodekamp. Layout by Vanessa Zukunft.

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Kings Of Forlorn Lands Essen, Germany

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